In Battambang sind wir in einem herrlichen Homestay untergekommen. Wir wohnen in einem halben Bungalow, der umgeben ist von einem wunderschönen Garten mit liebevoll gepflegten Orchideen. Die Familie ist so freundlich, allen voran die Großmutter, die uns am Morgen das Frühstück mit Kaffee, einem riesigen Obstteller und Süßigkeiten bereitet.

Dermaßen gestärkt geht es mit dem Tuk Tuk zum Bamboo Train, einer Touristenattraktion des Ortes. Früher war das ein echtes und notwendiges Transportmittel um von A nach B zu kommen. Es war schon ganz witzig die Aktion zu beobachten, wenn Gegenverkehr kam. Da es nur eine Schiene gibt, muss ein Train von der Schiene gehoben werden...

Vielleicht noch etwas zu den Tuk Tuk Fahrern. Sie sind immer in großer Anzahl da, wenn man neu in einem Ort ankommt. Wenn jemand deine Aufmerksamkeit erkämpft hat, wird er nicht müde, dich für touristische Ausflüge mit seinem Tuk Tuk zu begeistern. Das Problem ist die Hektik und auch eine gewisse Aufdringlichkeit dabei, die man nach einem langen und anstrengenden Reisetag nicht wirklich braucht. Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, uns den Kontakt geben zu lassen und um dann über WhatApp zu kommunizieren. Die ehemals etwas distanzlosen Fahrer entpuppten sich dann bei ausgewählten und selbstbestimmten Transfers als sehr aufmerksame, hilfsbereite und äußerst freundliche Menschen, mit denen wir teilweise auch ins Gespräch gekommen sind und "Insider-Tips" erhalten haben.

So ein "Insider-Tip" brachte uns dann am Nachmittag an das Flussufer von Battambang. Hier treffen sich die Menschen und treiben Sport an frei zugänglichen Fittnessgeräten und ab 17 Uhr "tanzen" sie. "Tanzen" bedeutet in diesem Sinne soviel wie Aerobic oder so. Sehr laute und knallige Musik und zwei Parallelveranstaltungen auf einem Platz. Wirklich ein Erlebnis!

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