Unsere Fahrt mit dem Van von Luang Prabang in die Landeshauptstadt Vientiane war abenteuerlich. Ich hatte schon viel über schlechte und kurvenreiche Straßenverhältnisse sowie vollgestopfte Minibusse gelesen. Wir wurden diesbezüglich nicht enttäuscht. Vorsichtshalber hatte ich mich mit einem Medikament gegen die Reisekrankheit gedopt und war etwas schläfrig. Na ja, nach 9 Stunden Fahrt sind wir dann endlich angekommen.
Unsere erste Erkundungstour durch die Hauptstadt (!) war gekennzeichnet von den Nachwirkungen der Busfahrt und so standen wir bei schon relativ hohen Temperaturen am Vormittag in einem ziemlich trostlosen, unspektakulären und menschenleeren Zentrum. Da habe ich meine erste Sinnkrise auf dieser Reise bekommen: Was soll ich hier, in dieser Hitze? Ich wollte sofort zurück nach Luang Prabang! Nach einem frischen Orangensaft und etwas Recherche ging es mir besser und so haben wir uns auf den Weg gemacht zu einer alten Stupa (That Dam) und zu einem Morgenmarkt.
An der Stupa haben wir eine junge laotische Frau kennengelernt, die uns ein paar Tipps für Sehenswürdigkeiten und schöne Orte in Laos gegeben hat. Der Morgenmarkt entpuppte sich als riesiges "Kaufhaus", dessen Erdgeschoss einem normalerweise sofort zum Umkehren bewegt, aber wir haben uns noch die anderen Etagen angesehen und schöne Entdeckungen und Erfahrungen gemacht: eine ganze Etage mit farbenprächtigen Stoffen, Garnen und der traditionellen Kleidung der Frauen und einen sehr spontanen Friseurbesuch meinerseits. Müsst ihr unbedingt auch in Laos machen! 20 Minuten Kopfmassage und Haare waschen - herrlich!









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