Wir hatten Sampa erzählt, dass wir gern allein auf den Zentralmarkt in Kandy gehen möchten. Das fand er keine gute Idee, es gäbe zu viele Schwierigkeiten, Betrüger u.s.w.. Weil wir Sampa inzwischen als sehr herzlichen Menschen erlebt haben, haben wir ihm vertraut und haben uns zum Markt begleiten lassen. Am Stand seines Vertrauens haben wir dann auch ein paar Gewürze erworben und an einem weiteren Stand hat er dafür gesorgt, dass wir rote Bananen verkosten durften. Die waren wirklich sehr lecker. Sie schmecken ein wenig aromatischer als die kleinen gelben Bananen und sollen wohl auch besser für die Gesundheit sein. Überhaupt ist hier alles "health". Man sieht so gut wie nie jemanden in der Öffentlichkeit rauchen und Alkohol gibt es nur in den extra dafür lizensierten Restaurants (da, wo Touristen verkehren). Am Anfang wollte ich mal im Supermarkt ein Bier für den Abend mitnehmen, aber das gibt es dort nicht.
Danach hat uns Sampa noch in eine Teefabrik gefahren. Wir hatten ihm gesagt, dass wir noch etwas Tee kaufen möchten, aber da hatten wir uns dann doch missverstanden. Eine Tour auf die Teeplantage hatten wir ja schon in Ella.
Während der Heimfahrt hat Sampa mit seinem TukTuk angehalten, sich zu uns umgedreht und uns zum Essen zu sich nach Hause eingeladen. Das haben wir sehr gerne angenommen und so sind wir nach längerer Fahrt und diversen Einkäufen für das Essen bei ihm zu Hause gelandet. Ein bescheidenes Haus, welches er Schritt für Schritt ausbaut. Sampa und seine Frau sind dann für eine längere Weile in der Küche verschwunden, währenddessen haben wir uns mit den Kinder unterhalten, ein 15jähriger Junge und ein 9jähriges Mädchen. Dann wurde aufgetischt und wir wurden zu Tisch gebeten. Es gab mal wieder leckeres Curry und zum Nachtisch Curd und Papaya. Fotos zum Abschied und dann ging es ins Homestay. Abends haben wir noch die Zeremonie im Zahntempel besucht. Eigentlich ganz interessant zu sehen und zu hören. In diesem Tempel wird ein Zahn von Buddha aufbewahrt, weshalb drei mal täglich eine Zeremonie durchgeführt wird. Es waren so unglaublich viele Menschen dort, dass wir uns nach 1,5 Stunden wieder aus dem Staub gemacht haben.
Wir finden, dass wir mal wieder Glück gehabt haben, auf einen so herzlichen und liebenswerten Fahrer wie Sampa zu treffen.




















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